Wir trauern um Axel Rott

Das Präsidium und die Mitglieder des Niedersächsischen
Sportschützenverbandes trauern über den Tod
ihres Ehrenpräsidenten
Axel Rott

Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
der am 24. November 2022 im Alter von 77 Jahren verstorben ist.

Der Niedersächsische Sportschützenverband verliert mit ihm eine Persönlichkeit, die Herausragendes für das niedersächsische Schützenwesen geleistet hat und deren Name immer untrennbar mit dem Schießsport verbunden bleiben wird.
Fast 60 Jahre war Axel Rott dem Schützenwesen und dem Schießsport, insbesondere dem Niedersächsischen Sportschützenverband aufs engste verbunden.

Über alle Ebenen hinweg setzte er sich ohne Ansehen der Person für seine Schützinnen und Schützen ein.
28 Jahre vertrat er im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes die Interessen der niedersächsischen Schützen.
22 Jahre war er Vizepräsident im NSSV, bis er 2014 zum Präsidenten des
Niedersächsischen Sportschützenverbandes gewählt wurde.
In seiner Amtszeit an der Spitze des Verbandes war er verantwortlich für viele
erfolgreiche und zukunftsweisende Entwicklungen.

Für seine Verdienste um das Deutsche und Niedersächsische Schützenwesen hat Axel Rott das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland erhalten. Der Deutsche Schützenbund ehrte ihn mit der Verleihung des Ehrenrings und der Ehrenmitgliedschaft und der Niedersächsische Sportschützenverband als höchste Auszeichnung mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten.
Wir verlieren mit Axel Rott einen der großen Männer des Niedersächsischen
Schützenwesens, einen guten Schützenkameraden und Freund. Wir trauern um ihn. In unserer Erinnerung wird er als Vorbild der Schützen weiterleben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Mit stillem Gruß

W. Ritzke

Die Trauerfeier findet am Freitag, den 2. Dezember 2022 um 11:00 Uhr in der
St.-Michaelis-Kirche, Intscheder Dorfstraße, 27337 Blender-Intschede statt. Die
anschließende Beisetzung erfolgt auf dem Friedhof, Bergende in Intschede.

Kreisliga LG 3. Durchgang

Auf der großen Bühne bekannter Western würde man sie Greenhorns nennen. Wir erinnern uns an alte Zeiten mit Stars wie Ralf Wolter als Sam Hawkens, Clint Eastwood oder John Wayne. Und wie plump hat sich das ein oder andere Greenhorn in diesen Streifen angestellt. Aber mit dem Gewehr umgehen konnten die meisten. Zu Schaden kam da auch keiner, es war ja nur ein Film.

Heute würde man sagen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber jeder hat das Zeug etwas Großes zu erreichen. Dazu braucht man gar keine große Bühne, manchmal reicht dafür auch eine Sportstätte aus. Und wenn dies dann im Zeichen von Inklusion steht, ist das wirklich etwas Besonderes. Bei manchen erzeugt dies Erstaunen, Gänsehaut und auch Hochachtung.

Im Anschluss vieler Wettkämpfe werden Sportveranstaltungen für Behinderte durchgeführt. Als Beispiel seien hier die Paralympics genannt. Das ist lobenswert, aber keine Inklusion.

Inklusion bedeutet volle Integration bei unseren Sportveranstaltungen und sonstigen Aktivitäten, gemeinsam mit unseren Mitgliedern, zumindest soweit dies irgendwie möglich ist. Egal ob seelische Probleme oder körperliche Handicaps bestehen. Durch die Zellerfelder Schützengesellschaft werden wir darin unermüdlich unterstützt, die Inklusion zu leben.

Ohne das Engagement dieses Vereins und deren Mitglieder könnte unser kleiner Kreisverband das gar nicht stemmen.

Als Beispiel eines Partners auf diesem Gebiet möchte ich das Berufsförderungswerk in Goslar die INN-tegrativ gGmbH nennen.

Die INN-tegrativ gGmbH beschreibt in ihrem Internetauftritt ihr Ziel:  Sie unterstützt Menschen auf Ihrem Weg nach einer Erkrankung oder einem Unfall zurück in Arbeit zu finden. Zu dieser beruflichen Rehabilitation gehören vor allem Angebote, die die Wiederaufnahme einer Arbeit ermöglichen wie z. B. Wiedereingliederungsangebote und Umschulungen. Schritt für Schritt ermitteln wir gemeinsam im Rahmen einer Eignungsabklärung, welches Angebot am besten geeignet ist, bei der Rückkehr in den alten Beruf, der Wiedereingliederung oder bei der beruflichen Neuorientierung zu helfen.

Vom Berufsförderungswerk beteiligen sich seit mehreren Jahren viele Mitglieder z.B. an unseren Kreisligaschießen. Greenhorns werde ich sie nicht nennen, es sind zielstrebige Partner die mit viel Eifer zu den Wettkämpfen gegen lang erprobte Schützen antreten und mit Freude dabei sind. Lara, Gregor und Florian erscheinen ohne Begleitung auf dem Schießstand und werden ihre Leistungen garantiert noch weiter ausbauen, obwohl sie erst wenige Male hier trainiert haben. Es ist halt auch viel einfacher mit einer Winchester eine Flasche zu treffen als mit einem Sportgerät eine kleine schwarze Zehn.

Nun wird es Zeit, die derzeitige Mannschaft des BfW einmal vorzustellen:

Lara Rost erreichte im 1.Ligaschießen 278 Ringe und vebesserte sich heute um 4 Ringe

Gregor Mayr begann mit 275 Ringe, heute waren es 285 – und das in seinem 2. Auftritt

Florian Schaab startete stark mit 279 Ringen. Heute zeigte er Nerven. Es kann nur besser werden.

Trotz ihrer gesteigerten Leistungen konnten sie gegen die Mannschaft Zellerfeld IV nicht bestehen, die war einfach zu stark. Klaus-Dieter Böhnke erreichte 298 Ringe, Nina Fehrenschild 299 Ringe und Ursula Urbainczyk gewann mit 295 Ringen. Das macht 3:0 Einzelpunkte für Zellerfeld IV

Die zweite Begegnung fand zwischen den Mannschaften der Schützenabteilung Hahnenklee-Bockswiese gegen Zellerfeld V statt. Hahnenklee-Bockswiese gewann mit 2:1 Einzelpunkten. Hier war Brigitte König mit 295 Ringen die beste Schützin und gewann den einen Punkt für Zellerfeld. Günter Hein (293 Ringe) und Karin Hein (291 Ringe) entschieden ihre Wettkämpfe für sich.

Weitere Bilder gibt es wieder in der Galerie.

Mit dem Wettkampf geht es weiter am 6.12.22 um 20:00 Uhr auf den Schießständen der SG Zellerfeld

Vergleichsschießen der Vögte und Schießsportleiter

Hiermit möchte ich euch, im Anhang die Ergebnisse von dem Vergleichsschießen zwischen den Schützenvögten und den Schießsportleitern zu senden. Zuvor möchte ich mich bei der Schützenabteilung der Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese für die Gastfreundlichkeit sowie die Bereitstellung der Schießstände mit den Räumlichkeiten bedanken. Mein besonderer Dank geht auch die Kreisschießkommission, den Aufsichten und den Helfern. Ohne das Miteinander und die Unterstützung wäre das Vergleichsschießen vom Oberharzer Schützenbund e.V. nicht durchführbar gewesen.

Michael Schindler, Kreisschießsportleiter

Die vollständige Liste findet ihr auf der Seite Ergebnisse, weitere Bilder von R. Köhler in der Galerie

Kreisliga LG Auflage 2. Durchgang

Für den heutigen Wettkampf waren gesetzt die Mannschaften Zellerfeld III, IV und V sowie das BFW Goslar I.

Trotz einigen Irritationen bezüglich der Startzeiten traten alle Mannschaften, wenn auch einige gestresst wegen der überhasteten Anreise, korrekt an. Natürlich waren auch die Zuschauerplätze wieder reichlich belegt. Sitzplätze waren meistens keine mehr zu haben und es sollte sich lohnen. Unsere Zeitungen waren voll, es sollte bei den Wahlen in Amerika den großen Paukenschlag geben – bisher nur ein laues Lüftchen.

Den großen Paukenschlag gab es heute jedoch auf den Schießständen der SG Zellerfeld.  In der ersten Begegnung (Zellerfeld  IV  gegen Zellerfeld V) konnten unsere Fans bereits über einige gute Ergebnisse jubeln.

Punktete Nina Fehrenschild noch mit 295 Ringen, musste Brigitte König sich mit 294 Ringen geschlagen geben. Ihr Gegner Klaus-Dieter Böhnke vollzog sein Schießen eiskalt mit 299 Ringen.

Damit gewann Zellerfeld IV den Durchgang mit  3 : 0 Einzelpunkten.

Wer nun glaubte, besser kann es nicht werden, wurde eines Besseren belehrt. Dann folgte der Zellerfelder Paukenschlag in der Person von Monika Göbhardt: 100-100-100 machen 300 Ringe, mehr geht einfach nicht. Und das in der Kreisliga. Ausgiebiger Applaus der Zuschauer war ihr damit sicher.

Hier punktete Zellerfeld III gegen das BFW Goslar I ebenfalls mit 3 : 0 Einzelpunkten. Zweitbeste Schützin war in dieser Mannschaft Siegrid Czoelner, die mit 295 Ringen ihre Begegnung gewann.

Erstmalig in dieser Saison trat auch die Mannschaft des BFW mit Florian Schaab, Lara Rost und Gregor Mayr an. Unser Kreisverband freut sich sehr, dass dies nun wieder geklappt hat, auch wenn das BFW auf Grund unserer Regeln nicht in die Bezirksklasse aufsteigen könnte. Obwohl diese Schützen / Schützin bisher kaum Erfahrungen mit dem Schießsport hatten und nur wenige Male vor dem Wettkampf trainieren konnten, haben sie mit 275, 278 und 279 Ringen ihre Begegnungen beendet. Für ein Ligaschießen sind das in diesem Falle schon richtig gute Ergebnisse und gratulieren dazu. Wir würden uns freuen, wenn diese Begeisterung  anhält und wir auch in den nächsten Jahren auf eine Teilnahme hoffen dürfen.