Kreisverbandskönigschießen

Am heutigen Tage hatten wir die Schützen unserer Mitglieder zum Kreisverbandskönigschießen auf den Schießständen der Schützengesellschaft St.Andreasberg eingeladen. Daran teilgenommen haben insgesamt 23 Schützinnen und Schützen aus der Jugend- bis zur Seniorenklasse.

Nach dem Wettkampf konnten die Sieger wie folgt bekannt gegeben:

Kreisjugendkönigin Marlen Zlamal ( SG Clausthal )

Kreisdamenkönigin Alina Burchardt ( BSG Lautenthal )

Kreisschützenkönig Michael Pförtner ( SG Clausthal )

Kreisalterskönigin Manuela Finke ( SG Buntenbock )

Kreisseniorenkönig Gerhard Klapproth ( SG St.Andreasberg )

von links: Michael Peinemann (stellv. Präsident des OHS) , Marlen Zlamal, Manuela Finke, Michael Pförtner, Alina Burchhardt, Gerhard Klapproth und Michael Schindler ( Kreisschießsportleiter des OHS)

Wir gratulieren den neuen Kreisverbandsköniginnen und -königen. Michael Schindler dankte danach im Namen des Oberharzer Schützenbundes der Schützengesellschaft St. Andreasberg für die Bereitstellung der Schießstände sowie den Aufsichten und Helfern für deren Unterstützung bei der Durchführung.

Im Anschluss der Veranstaltung gab es noch ein Überraschung für unseren Kreisschießsportleiter. Bedingt durch die Pandemie konnten viele Präsenzsitzungen des OHS nicht durchgeführt werden und damit auch teilweise bereits überfällige Ehrungen unserer Präsidiumsmitglieder. Wir wussten, heute ist er dabei. Daher überreichten ihm Michael Peinemann und Michael Pförtner die goldene Verbandsnadel des NSSV für seine Verdienste im deutschen Schützenwesen. Auch ihm gratulieren wir und bedanken uns für seine unermüdliche Arbeit trotz der widrigen Umstände in den letzten Jahren.

Einige Bilder gibt es noch auf unserer Seite „Galerie“

Kreisliga 2022/2023

Die Schießstände der Schützengesellschaft Zellerfeld um 20.00 Uhr: Start der ersten Begegnungen zwischen den Mannschaften Zellerfeld III gegen Zellerfeld V und Zellerfeld IV gegen Hahnenklee-Bockswiese. Die Hütte ist voll, die Stimmung angespannt aber gut.

Man freut sich, dass die Wettkämpfe – wenn auch mit weniger Gesellschaften – wieder wie gewohnt durchgeführt werden können.

Natürlich darf die Fangemeinde nicht fehlen und sie ist zahlreich angetreten.

Foto: Rolf Köhler

Um 20:40 Uhr sind die ersten Begegnungen gelaufen. 298 – 297 – 2 x 296 – 294 – 293 – 292 -290, das sind die erreichten Ringe der erfolgreichsten Schützen. Für eine Kreisliga ist das schon ein recht guter Beginn und macht Lust auf eine Fortsetzung.

Zum Abschluss gab der Ligenleiter Michael Peinemann die Ergebnisse bekannt. Die Mannschaft Zellerfeld V besiegte Zellerfeld III mit 2:1 Einzelpunkten, die Mannschaft Hahnenklee-Bockswiese unterlag Zellerfeld IV mit 0:3 Einzelpunkten.

Bedanken möchten wir uns bei Rolf Köhler und seinem Team für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Weiter geht es am 8.11.22 um 19:00 Uhr wieder in Zellerfeld.

Die Tabelle sowie die Setzliste nach der ersten Begegnung sind auf der Seite Ergebnisse zu finden. Weitere Bilder in der Galerie.

Kreisliga 2022 / 2023

Mit dem heutigen Datum beginnt in unserem Kreisverband die Kreisliga-Saison.

Leider konnten drei unserer Mitglieder in diesem Jahr keine Mannschaften für diese Liga stellen, so dass zwangsweise einige Begegnungen ausfallen mussten.

Wir hoffen, dass die Resonanz im kommenden Jahr wieder stärker ausfällt, der Mannschaft von der Schützengesellschaft Clausthal wünschen wir viel Erfolg in der Landesliga.

Eine Aufstellung der Mannschaften sowie die angesetzten Termine können auf unserer Seite „Schießsport“ eingesehen und auch heruntergeladen werden.

Auch unseren teilnehmenden Mannschaften wünsche ich viel Erfolg und freue mich schon auf gute Ergebnisse.

Blasrohrschießen aktuell

… und wieder fliegen die Pfeile

Am 03. Oktober 2022 gab es in Zellerfeld eine sportliche Premiere. Die SG Zellerfeld hat die 1. Überregionale Kreismeisterschaft im Blasrohrschießen veranstaltet. Eingeladen durch die Kreisschießsportleiter der KSV Gandersheim, Goslar und dem Oberharz, kam nicht die erwartete Resonanz der Schützenschwestern und Schützenbrüder.

Der Laie fragt sich umgehend: Was sind denn das nun wieder für Spinner?, darf sich aber vom Referent für Breitensport Hartmut Göbhardt, der ein Herz hat für Sportarten, die man ja nach individueller Betrachtung ausgefallen, bekloppt oder super nennen mag, umgehend eines Besseren belehren lassen. Ungeachtet dessen wurden alle Verbindungen ausgenutzt und in Liebenburg, Ammensen, Kreiensen und Zellerfeld auch Blasrohrsportler/innen gefunden die sich bereit erklärten einen Wettkampf auszutragen.

Vielen Menschen hierzulande dürften Blasrohre vor allem als Hilfsmittel zur Tierbetäubung in Zoos bekannt sein. Tatsächlich hat die Entwicklung des Blasrohrschießens ihren Ursprung in der Jagd. Vor allem von in tropischen Wäldern lebenden indigenen Völkern wurden die mit Lungenkraft betriebenen Rohre mitsamt Giftpfeilen einst zum Erlegen von Tieren benutzt. Damals war der große Vorteil von Blasrohren: Sie verursachen beim Abfeuern keine lauten Geräusche. In Deutschland hingegen war und ist die Jagd mit dem Blasrohr nicht gestattet. Stattdessen hat sich das Blasrohrschießen zu einem Sport entwickelt, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Die wichtigsten Verbände des Sports sind in Japan und den USA zu Hause, aber auch in Deutschland nutzen immer mehr Menschen die einstige Jagdwaffe als Sportgerät.

Einer der großen Vorteile des Blasrohrsports ist der niedrigschwellige Zugang. Mitmachen kann eigentlich jeder. Es gibt keine Altersbeschränkung, und weil das Blasrohrschießen ein reiner Lungen- und Konzentrationssport ist, können auch Menschen mit Behinderung mitmachen. Darüber hinaus gilt der Sport sogar als gesundheitsfördernd. Durch das ebenso bewusste wie tiefe Ein- und Ausatmen vor und beim Schießen wird die Lunge trainiert. Wer regelmäßig Pfeile mittels Blasrohr abschießt, stärkt zwangsläufig seine Lunge und erweitert deren Volumen, was unter anderem eine verbesserte Kondition zur Folge hat. Die Folge ist, dass das Blasrohrschießen bei Atembeschwerden mitunter sogar als Therapie angeboten und von der Krankenkasse finanziert werden kann. Ein Blasrohrsportler kann somit nicht übers Ziel hinausschießen, gesundheitlich gesehen zumindest. Ob dies von Hand gedrechselt ist oder aus einer einfachen Muffe aus dem Baumarkt besteht, sei nebensächlich. Genauso wie der niedrigschwellige Zugang für alle Altersklassen sind die Einfachheit des Materials und die folglich niedrigen Anschaffungskosten ein großer Vorteil des Sports. Ein Vorteil, der allerdings bis dato nichts daran geändert hat, dass die Abteilung Blasrohrsport sehr klein ist.  

Der Anfang ist gemacht, für die Überregionale Blasrohr-Kreismeisterschaft haben sich 34 Blasrohrsportler/innen in Zellerfeld eingefunden um auf die in 7m Entfernung stehenden Ziele ihre Meisterschaft auszutragen. Es wurden jeweils 60 Schuss abgegeben. Maximal konnten 600 Punkte erreicht werden. Sieger der einzelnen KSV aufgeteilt in Klassen, siehe Siegerliste

Jeder Teilnehmer wurde für seine Leistung mit einer Urkunde ausgezeichnet,

Interessenten für den Blasrohrsport können gerne unverbindlich zu einem Probetraining in der Schützengesellschaft Zellerfeld vorbei kommen. Trainingszeiten jeden Freitag 18.00 Uhr.

Einen besonderen Service Die SG Zellerfeld bietet eine persönliche Unterweisung an.

Unser Breitensport-Beauftragte Hartmut Göbhardt kommt zu einer Unterweisung in euer Schießheim

weitere Bilder befinden sich in der Galerie

Text: Rolf Köhler Fotos: Köhler/Wawrzinek