Kreismeisterschaften im Abseits des Oberharzer Schützenbundes
Eigentlich der richtige Ort um eine Kreismeisterschaft zu veröffentlichen, aber immer mehr mutieren diese Ausschreibungen des Oberharzer Schützenbundes zu einer Vereinsmeisterschaft mit Gästen. Auch hier wird es von Schützenschwestern und Schützenbrüdern als Blödsinn abgetan und die zusätzlichen Möglichkeit auszutesten die uns dieser Sport gibt.

Das sportliche Auflageschießen ist eine Disziplin im Schießsport, bei der die Schützen in einer stabilen Position schießen, indem sie ihre Waffe auf einer Auflage abstützen. Diese Technik ermöglicht es den Schützen, präzise und kontrolliert zu schießen, da die Auflage zusätzliche Stabilität bietet und ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Schützen geeignet. Das Auflageschießen hat sich im Laufe der letzten Jahre entwickelt und ist besonders im letzten Jahrzehnt populär geworden, da es eine zugängliche Möglichkeit bietet, Schießsport zu betreiben, ohne dass umfangreiche körperliche Anforderungen bestehen. Es gibt verschiedene Wettkämpfe und Veranstaltungen, die sich auf diese Disziplin konzentrieren, und sie wird oft in Vereinen und bei Meisterschaften praktiziert. Des Weiteren kehren wieder viele ehemaligen Schützen zurück in die Schützenvereine, seit es für die Senioren, welche das Freihandschießen aus Altersgründen aufgeben mussten, nun wieder an Wettkämpfen im Auflageschießen starten können
Quälen? bezogen auf das Training oder ein körperliches Handikap?
An vorderster Stelle sollte stehen, dass jeder für sich entscheiden kann, wie er diesen Schießsport ausüben möchte. Es bleibt jedem belassen, wie er Schießsport für sich einordnet. Wichtig ist es doch, dass sich ein positives Gefühl nach einem Training, Wettkampf oder in geselliger Runde einstellt. Da ist ein Ergebnis für jeden einzelnen ohne Vorurteil zu werten. Unbestritten ist es, im sitzenden Anschlag eher mehrmals hintereinander die 10 zu treffen. Wir haben das Glück, unseren Sport oft bis

ins hohe Alter ausüben zu können. Das ist doch erfreulich und schön. Ich bin der Meinung, es ist ein Trugschluss, ohne gezieltes Training ein hohes Ergebnis auf einer Meisterschaft zu schießen. Da ist Disziplin gefordert. Egal ob in der Schützenklasse, oder dem Seniorenbereich im stehenden- oder sitzenden Auflage-Anschlag.

Durch die mittlerweile hohe Anzahl an Sportschützen in den einzelnen Klassen gibt es zudem eine stattliche Anzahl an Mitstreitern, welche eine vordere Platzierung erreichen können. “ Mal ebenso “ ist nicht. Im Alter ist das Auflageschießen genau so anspruchsvoll und befriedigend, wie in der Schützenklasse.
Kreismeisterschaft im Blasrohrsport
Noch mehr belächelt werden die Blasrohrschützen
Leider wird zu gern vergessen:
- Seit 2021 dem DSB als betreuenden Fachverband zugeordnet
- Seit 2022 in der Sportordnung des DSB geregelt
- Seit 2023 werden Landesmeisterschaften und Bundesturniere im DSB ausgetragen
- Ab 2025 wird es eine Deutsche Meisterschaft geben
Kostengünstig
- Kostengünstiger Einstieg für Vereine und Schützen
- Blasrohrschießen im Verein kann mit einfachen Mitteln realisiert werden
Gesundheitsfördernd
- Positive Wirkung auf Lungenfunktion und Herz-Kreislauf
- Trainiert Hand / Auge Koordination
- Steigert die Konzentrationsfähigkeit
- Fördert die Kondition
Inklusiv
- Praktikables Angebot für Menschen mit Handicap
- Bis in hohe Alter praktizierbar
Unter diesen positiven Aspekten betreibt die SG Zellerfeld den Blasrohrsport. Teilnahmen zu den aufgeführten Meisterschaften gehören, neben den Vereins- und Kreismeisterschaften auch ein Rundenfernwettkampf, zu den ständigen Herausforderungen.
Die durchgeführte Kreismeisterschaft 2025 fand in Zellerfeld statt

Der Blasrohrreferent, der SG Zellerfeld und Leiter des offizieller Multiplikatoren-Standortes für Blasrohrsport für die Kreise Gandersheim, Goslar, Osterode, Süd Harz und dem OHS, Hartmut Göbhardt. Er bedankte sich bei den Teilnehmern die sich von Defamirungen nicht abschrecken lassen, dass man diesen Sport als Kinderkram oder Indianerspiel abtut.
Wer einmal diese 10 Passen geblasen (60 Pfeile), weis was er getan hat.

Bericht u. Fotos: Rolf Köhler